ALIAS

13 of September, 19:00 Opening with a Speed Speech by Laura Breitschmid

20 of October, 19:00, Take pArt with the philosopher Astrid Kottmann

25 of October, 19.00 Artist Talk with Josiane Imhasly

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Zum Thema Alias gestalten zwei Künstlerduos und ein Künstlerinnen-Kollektiv gemeinsam eine Installation mit ineinander verflochtenen Videoarbeiten. Alias kann sowohl Pseudonym wie auch Stellvertreter oder Sehnsuchtsfigur des eigenen Ichs sein. Aliasse und die Möglichkeiten des Spiels mit Identität begegnen uns nicht nur in den Werken, sondern auch in den Zusammensetzungen der Kunstschaffenden.

Die Künstlerin Chris Regn arbeitet nie alleine. Das gemeinsame Denken, Sprechen, Handeln – das Anregen einer Kommunikation zwischen unterschiedlichen Positionen und Medien – ist Motiv und Motor ihrer Arbeit. Auf alten Röhrenbildschirmen zeigt sie eine Auswahl von Videos ihrer kooperativen Projekte, die sich mit dem Alias als Möglichkeit des Spiels mit Geschlecht und Identität befassen.

«states of void: kontravoid» des Künstlerduos frölicher | bietenhader setzt sich mit dem im Alias enthaltenen Aspekt des Verbergens auseinander. LCD-Bildschirme wurden so bearbeitet, dass auf den hell leuchtenden Flächen zunächst nichts zu erkennen ist. Erst der Blick durch polarisierende Folien enthüllt eine zweite Ebene, die sich mit der Verschränkung von Raum- und Wahrnehmung beschäftigt.

Flurina Badel & Jérémie Sarbach verhandeln in ihrer Diptychon-artigen Videoinstallation «Animal Remains» die Kulturgeschichte der Beziehung und Kommunikation zwischen Mensch und Tier und hinterfragen die Instrumentalisierung der Tiere als Opfer- Nutz- oder Krafttiere. Durch die Vermenschlichung der Tiere und als Identifikationsfigur für die animalischen Seiten des Menschen werden Tiere in Sprache und Bildern zum Alias des Menschen.

Projektverantwortliche: Eveline Schüep und Simone Flüeler